Hack-Allerlei Frikadellen
Bei einer gewünschten Ganztierverarbeitung (also „von Schnauze bis Schwanz“ oder „nose to tail“) fallen immer Teile an, die zu klein für eine individuelle Weiternutzung sind. Der Mensch war schon immer schlau genug (oder auch aus Sparsamkeit, Not, Ehrfurcht getrieben), diese Teile dann klein zu schneiden und in anderer Form zu genießen. So entstanden bspw. Wurstwaren, gefüllte Fleischwaren (wie z.B. der Pfälzische Saumagen) oder gefülltes Gemüse – wie unsere mit Hack-Allerlei gefüllte Aubergine. Und vermutlich eben auch die Frikadelle.
Eine kleine Pflanzerl-Sprachkunde
Tja, wie heißt es nun denn richtig? Gibt es überhaupt ein richtig? Oder haben wir in unseren unterschiedlichen Regionen alle recht? Auf jeden Fall wird jeder von uns wissen, dass wir für ein und dasselbe Produkt im deutschsprachigen Raum sehr abwechslungsreiche (und auch abgrenzende) Worte finden. Denn verstehen wir alle, was bei Gehackteshuller gemeint ist? Oder wenn über Brisolette gesprochen wird? Auch Grilletta lässt viele möglicherweise an Regionen südlich der Alpen denken.
Eine kleine Auswahl unserer bunten Regionen: Bulette, Mett, Fleischkloß, Fleischküchla, Fleischlaberl, Hackplätzli, Fleischklops, Fleischkrapferl, Hacktätschli. Übrigens, in Oberbayern sagen wir Pflanzerl.

Der reine Genuss
Hier möchten wir das reine möhrengrün Hack-Allerlei Grundrezept wiederholen. Dabei wissen alle freiwillig oder gezwungen Kochenden, dass es mit einer solchen Hackmischung unendlich viele Möglichkeiten gibt. Kleingeschnittenes/ gehobeltes Gemüse können wir verwenden, aber auch Kräuter und Gewürze. Zusätzlich können wir Käse oder Feta einmischen. Ein solches Gericht kann jeden Tag anders aussehen.
Hier geht es jetzt also schnell und einfach zu 100% Genuss. Weil’s schmeckt. Wir wünschen…
Guten Appetit!

Hack-Allerlei Weihnachts-Burger
Zutaten
Zubereitung mit Hack-Allerlei Basic
- 100 g Hack-Allerlei Basic
- 100 ml Wasser
Zubereitung mit Hack-Allerlei ohne Palm- & Kokosfett
- 75 g Hack-Allerlei ohne Palm- & Kokosfett
- 25 ml Pflanzenöl nach Wahl
- 100 ml Wasser
für die Weihnachts-Burger mit Kartoffel-Ecken
- 500 gr Kartoffeln
- 1 Päckchen Burgerbrötchen
- 200 gr Brie de Meaux
- 2 EL Preiselbeersauce
- Handvoll Salatblätter (Rucola, Spinat, Romaine)
Zubereitung
- Hack-Allerlei nach Anleitung auf der Verpackung vorbereiten und 10 - 15 Minuten quellen lassen.*
- DieKartoffeln waschen, aber die Schale dran lassen. In Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, dann mit Öl beträufeln und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. In einem auf 200 °C vorgeheizten Ofen 40 Minuten lang braten, die Kartoffel-Ecken wenden/das Blech nach 20 Minuten einmal schütteln, bis sie durchgegart, braun und knusprig sind.
- In einer Pfanne Öl hinzugeben und das Hack-Allerlei ausbacken, dabei den Teig mit einem Pfannenwender zu runden, flachen Burgern formen. Wenn sie auf beiden Seiten braun und knusprig sind, beiseite stellen, 5-8 Min.
- Die Burgerbrötchen leicht anrösten, dann auf jeder Seite 1 EL Cranberrysauce verteilen, ein paar Salatblättern auflegen.
- Legen Sie den Burger auf den Salat, schneiden Sie dann den Brie in Scheiben und schichten Sie ihn darauf, gefolgt von der oberen Hälfte des Brötchens mit Preiselbeersauce. Drücken Sie leicht nach unten (ohne es zu zerquetschen!), damit der Burgerzusammenhält.
- Servieren Sie die Burger zusammen mit heißen, im Ofen gerösteten Kartoffel-Ecken und einem angemachten Beilagensalat.