Über uns
Die ersten Schritte von möhrengrün
Das Hack-Allerlei Basic ist der Startpunkt für das neue Unternehmen möhrengrün. Über ein sehr genussreiches, wirklich schmackhaftes Produkt kann der Weg zu einer klimafreundlicheren, sprich vegetarischen Ernährung einfach angeboten werden.
Mit dem Hack-Allerlei ohne Palm- & Kokosfett steht eine erste noch klimafreundlichere Alternative zur Verfügung. Weiter voran wird es dann mit dem dritten Schritt gehen. Der Plan ist ein Hack-Allerlei mit Zutaten, die alle aus ökologischer Erzeugung stammen werden.
Ich habe eine landwirtschaftliche und eine kaufmännische Ausbildung. Seit über 30 Jahren bin ich in der Lebensmittelindustrie tätig, im In- und Ausland. Die Relevanz der gesamten Nahrungsmittelindustrie im und für das Klimageschehen ist für mich in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Besonders die Aspekte Herkunft unserer Lebensmittel sowie Qualität des Anbaus haben für mich eine hohe Bedeutung. Mit möhrengrün möchte ich zu der Transformation unserer Ernährung meinen Anteil beitragen.

100% Genuss
Schmecken soll’s! Wir wollen Genuss bereiten! Auch deshalb testen wir neue Produkte auf Herz und Magen.

Freundlich & Offen
Sie haben Ideen für neue, andere, bessere Produkte? Für eine bessere Abwicklung? Wir sind immer neugierig und hören Ihnen gerne zu!

Verbundenheit zur Natur
Mit unserem Essen üben wir direkt Einfluss auf die Natur aus. möhrengrün möchte sie durch die Auswahl der Produkte in ihrer Reichhaltigkeit schützen und bewahren.

Qualität & Nachhaltigkeit
Aber auch alle Details um unsere Lebensmittel herum, bspw. Strom, Verpackung, Transport, möchten wir in ihrer Wirkung auf das Klima reduzieren. Wir möchten mehr zurückgeben als wir entnehmen.
Die Zukunft is(s)t vegetarisch
Warum unterstützt möhrengrün eine vegetarische Ernährung? Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Erzeugung von Fleisch mithilfe von vegetarischen Produkten, bspw. Mais, Weizen, Soja, eine Vergeudung von Energie ist. Es müssen viele Kilogramm gefüttert werden, damit 1 kg Fleisch entsteht. Wenn der Mensch diese pflanzlichen Produkte direkt essen würde, wäre die Energieumwandlung deutlich effizienter.
Zudem würden landwirtschaftliche Flächen frei für die Produktion von Lebensmitteln. Über 40% der Getreideernte in den EU-Ländern wird für die Viehfütterung verwendet. Die Angst vor einer Lebensmittelknappheit für eine wachsende Bevölkerung ist also unbegründet, wenn es eine Ernährungswende hin zu mehr pflanzlichen Lebensmitteln gibt. Und alle tierischen Produkte dürfen nur aus ökologischen oder anderen Formen der nachhaltigen, vorzugsweise regenerativen Landbewirtschaftung kommen.
Ganz aktuell (April 2021) gibt es dazu eine Studie von WWF: Die Zukunft liegt auf unserem Teller. Kurze Zusammenfassung: Der bundesdeutsche Verbrauch von tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst und Käse verursacht rund 70 Prozent der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen. Halbiert sich der Fleischkonsum aller Deutschen auf im Schnitt 470 Gramm pro Woche und essen sie mehr Hülsenfrüchte und Nüsse, emittieren sie jährlich 56 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente weniger. Das entspricht fast den gesamten Emissionen der deutschen Landwirtschaft (66 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente). Gleichzeitig sinkt damit auch Deutschlands derzeitiger ernährungsbedingter Bedarf an Fläche um fast drei Millionen Hektar. Das ist in etwa die Größe Brandenburgs. Noch höhere Einsparungen seien bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung möglich.
Zu dieser Studie geht es hier: https://www.wwf.de/2021/april/die-zukunft-liegt-auf-unserem-teller
Ebenfalls bekannt und unbestritten ist, dass eine intensive Viehhaltung, wie sie mit dieser oben genannten Fütterung betrieben wird, über die Ackerproduktion die Humusschicht der Böden zerstört und damit gebundenes CO2 freisetzt. Diese Bodenzerstörung führt zu Folgeschäden, wie bspw. verschlechterte Wasserhaltefähigkeit, verminderte Wasserfilterfähigkeit, Zerstörung des Bodenlebens und der umliegenden Habitate, damit eine Zerstörung der Artenvielfalt.
Essen ist politisch
Essen ist politisch. Und mit vegetarischen Lebensmitteln können wir aktiv Einfluss nehmen auf das Weltklima. Einen Schritt weiter können wir gehen, wenn wir vegetarische Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung und mit möglichst wenigen Transportkilometern nutzen. Laut einer Studie der Universität Augsburg (Sept. 2020, Dr. Gaugler, https://www.uni-augsburg.de/de/campusleben/neuigkeiten/2020/09/04/2735/) fehlt bei den Preisen für Produkte aus konventioneller Erzeugung die Berücksichtigung der nachgelagerten, sozialisierten Kosten. Bspw. Wasserreinigung, Antibiotikaresistenzen, Verlust von Biodiversität, Humusabbau und viele mehr. Als Gesellschaft gilt es einen Weg zu finden, alle Kosten der Lebensmittelproduktion, auf allen Stufen, mit in den Preis eines Produktes einfließen zu lassen. True-Cost-Accounting oder Berücksichtigung der wahren Kosten sind die relevanten Stichworte. Dazu beispielhaft mehr über diese Seite: https://www.oekolandbau.de/index.php?id=18873 . Vielleicht schaffen wir es dann (noch?), den Wunsch aller Elterngenerationen umzusetzen: Unsere Kinder sollen mehr haben als wir.

Albrecht von Schultzendorff
Gründer & Möhren-Flüsterer